Messenger UPDATE

Facebook hat seine Messenger-Plattform aktualisiert, um Entwicklern von Chatbots zu ermöglichen, die natürliche Texteingabe in Bot-Konversationen zu deaktivieren. Stattdessen kann man sich für ein vorkonfiguriertes Menü mit vorgegebenen Themen und Antworten entscheiden.

Schneller Informationen finden und Aufgaben erledigen soll den Nutzern vereinfacht werden. Der Schnellantwort-Button, für beschleunigte Gespräche, wurde seit Einführung weiterentwickelt. Mit dem neuesten Update könnte es passieren, dass sich eine Chat-Erfahrung nicht mehr wie eine Konversation anfühlt sondern eher wie das Navigieren in einer mobilen App.

Was Unternehmen jetzt tun sollten:

Vorformatierte Themen und Antworten rauben Chatbots die Magie. Im Moment ist es noch zu früh, zu sagen, ob dieses Update viel bewirkt und ob Marken den einfachen Weg wählen und sich für eine weniger native Gesprächsführung entscheiden.

Dennoch offenbart dieses Update zwei wichtige Trends im Marken-Chatbot:
1. Marken tun sich oft schwer einen natürlichen Konversationsfluss zu schaffen.
2. Die AI (Künstliche Intelligenz), die Chatbots zugrunde liegt ist noch nicht ausgereift genug um eine freie Konversation zu handhaben.

Sieht ganz nach Anlaufschwierigkeiten bei der Entwicklung einer Kommunikationsform aus.

Facebooks Update dient als vorübergehende Lösung für Marken, die ihre Präsenz auf dem Messenger etablieren wollen, aber nicht notwendigerweise die Ressourcen oder technologische Fähigkeiten haben, um einen kompletten Chatbot zu entwickeln.

diedigitale.io